Investitionen in Neubau
und Bestand

Bezahlbares Bauen und
Wohnen

Höhere Energieeffizienz im
Gebäudesektor

Wohnungsbau

Die Zahl der neugebauten Wohnungen in Deutschland geht angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen aktuell zurück. Dabei wirken sich etwa hohe Materialpreise, verschlechterte Finanzierungsbedingungen und die hohe wirtschaftliche Unsicherheit aus. Aufgrund der Zuwanderung und der Binnenwanderung in die Städte sowie der schwachen Bautätigkeit in der Vergangenheit besteht jedoch nach wie vor erheblicher Baubedarf. Hierbei kommt es auch darauf an, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum mit weiteren Anforderungen, etwa der energetischen Gebäudesanierung, abzustimmen.

Wohnungsbauoffensive

Der Wohnungsmangel drückt sich bereits seit einigen Jahren in deutlich steigenden Mieten und Kaufpreisen aus, die das Wohnen verteuern. Um den Bedarf zu decken, ist die deutliche Ausweitung des Wohnungsneubaus erforderlich. Die Bundesregierung hat den Handlungsbedarf erkannt und sich mit dem im Koalitionsvertrag formulierten Ziel, pro Jahr 400.000 neue Wohnungen zu bauen, ein höchst ambitioniertes Ziel gesetzt. Kurzfristig ist die Erreichung dieses Ziels angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen in weite Ferne gerückt. In diesem Zusammenhang ist es zu begrüßen, dass die Bundesregierung das "Bündnis bezahlbarer Wohnraum" unter Einbeziehung aller relevanten Stakeholder eingerichtet hat. Nun gilt es, die dort erarbeiteten Maßnahmen zeitnah zu realisieren und darüber hinaus weitere Investitionsanreize zu setzen.

vgl. Bauwirtschaft

Energetische Sanierung im Gebäudesektor

Der Gebäudesektor ist bei der Umsetzung der Energiewende von größter Bedeutung. Schließlich entfallen knapp 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland auf öffentliche und private Gebäude. Um das Ziel der Bundesregierung zu erreichen, bis 2045 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu realisieren, muss die Sanierungstätigkeit deutlich ausgeweitet werden. Dazu muss der Energieverbrauch im Gebäudebestand deutlich gesenkt werden, damit der verbleibende Heizbedarf effizient mit erneuerbaren Energien (z. B. durch grünen Strom angetriebene Wärmepumpen) gedeckt werden kann.

Hierfür ist eine entsprechende Förderkulisse notwendig. Die zum Jahresanfang 2020 für das selbstgenutzte Wohneigentum eingeführte steuerliche Förderung energetischer Sanierungsmaßnahmen war dabei ein wichtiger Schritt. Um bei vermieteten Wohn- sowie Nichtwohngebäuden stärkere Sanierungsimpulse zu setzen, wäre darüber hinaus der Abbau steuerlicher Sanierungshemmnisse auch in diesen Segmenten sinnvoll. Außerdem müssen besonders umfangreiche Maßnahmen wie z. B. die Außenwanddämmung besser gefördert werden.

vgl. Bauwirtschaft

Themen und Ziele kompakt

  • Stärkung des bezahlbaren Wohnungsbaus
  • Baulandmobilisierung, Entschlackung des Baurechts
  • Weiterentwicklung der Sanierungsförderung

Kontaktieren Sie uns

Christian Engelke

Geschäftsführer Wirtschaft
030/726 19 99-29
c.engelke@bvbaustoffe.de


Publikationen

Impulse für den Wohnungsbau: Ad-hoc-Papier 1/2024

461 KB

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Maßnahmenkatalog - Bündnis bezahlbarer Wohnraum

433 KB

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