Wegweisende Entscheidung für die EU-Klimapolitik

Die Energieintensiven Industrien Deutschlands (EID) haben das Votum des Europäischen Parlaments gegen eine Herausnahme von Zertifikaten aus dem Emissionshandel begrüßt.

EID-Sprecher und VCI-Hauptgeschäftsführer Dr. Utz Tillmann nannte die Ablehnung des sogenannten „backloading" eine gute Nachricht für den Standort Europa. Tillmann sagte: „Das Parlament hat heute kurzsichtigen Markteingriffen eine Absage erteilt. Ich hoffe, dass diese Abstimmung wegweisend für die europäische Klimapolitik wird, die sich wieder langfristig und international orientieren muss. Die europäische Wirtschaft manövriert sich immer noch aus der Krise und ist dazu auf verlässliche Rahmenbedingungen angewiesen."

Hans Jürgen Kerkhoff, EID-Sprecher und Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, sagte: „In das laufende System des Emissionshandels einzugreifen, würde das Vertrauen und die Planungssicherheit der Unternehmen untergraben und zu Lasten von Zukunftsinvestitionen gehen." Kerkhoff wies darauf hin, dass die Emissionsziele des Handelssystems unabhängig vom Zertifikatspreis eingehalten werden. Somit sei backloading anders als vielfach behauptet unnötig für das Erreichen der Klimaziele.

Die Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) beschäftigen rund 875.000 Mitarbeiter - oder 14 Prozent der Beschäftigten des Verarbeitenden Gewerbes. Jeder Arbeitsplatz in der energieintensiven Grundstoffproduktion sichert etwa zwei Arbeitsplätze in anderen Industriezweigen und im Dienstleistungssektor.

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