Stahl- und Baustoffindustrie mit gemeinsamer Positionierung zu heimischen Grundstoffen

Luke
Voutta
Leiter Politik & Kommunikation
l.voutta@bvbaustoffe.de

Deutschland investiert seit Jahrzehnten zu wenig in seine Infrastruktur. Das beeinträchtigt nicht nur die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, sondern auch die Umsetzung zentraler politischer Ziele wie die der industriellen Transformation. Bei der dringend benötigten Einrichtung des Sondervermögens Infrastruktur und Klimaneutralität (SVIKG) sollten deshalb die Rahmenbedingungen so ausgestaltet werden, dass wirksame Impulse für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und die Dekarbonisierung der industriellen Basis Deutschlands gesetzt werden. Eine besondere Rolle kommt dabei den Grundstoffindustrien Baustoffe und Stahl beim dringend erforderlichen Infrastrukturausbau zu.


In einem gemeinsamen Positionspapier fordern der Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden e.V. und die Wirtschaftsvereinigung Stahl daher, folgende Punkte bei der Ausgestaltung des Sondervermögens zu berücksichtigen:


1. Zielgerichtete Nutzung der Mittel des Sondervermögens und konsequente Verwendung für zusätzliche Investitionen

2. Stärkung nachhaltiger heimischer Produktion von Baumaterialien und Stahl u.a. durch Anpassungen im Vergaberecht und vorausschauende Rohstoffsicherung

3. Forcierung des Übergangs zur Klimaneutralität durch Investitionen investitionsfreundliche Rahmenbedingungen

— Veröffentlicht am
9.7.2025
Foto:
Responsive Ansicht in Arbeit